Glossar

CWDM
(Coarse Wavelength Division Multiplexing)
Methode der parallelen Übertragung mehrerer Verbindungen über eine Glasfaser.
Die Übertragung wird über unterschiedliche Wellenlängen (Farben) durchgeführt, die sich gegenseitig nicht beeinflussen.
Im Gegensatz zu DWDMDWDM
(Dense Wavelength Division Multiplexing)
Methode der parallelen Übertragung vieler Verbindungen über eine Glasfaser.
Die Übertragung wird über unterschiedliche Wellenlängen (Farben) durchgeführt
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werden relativ weite Kanalabstände verwendet, was zu einer kostengünstigeren Technologie führt, da keine temperaturstabilisierten Komponenten verwendet werden müssen. CWDM ist mit 50 km Reichweite spezifiziert.
Durch die ITU-T G.694.2 sind für die Datenübertragung 18 Wellenlängen im Abstand von je 20 nm definiert. Davon liegen zwei jedoch im Bereich des Water PeaksWater Peak
Der Wellenlängenbereich auf einer Glasfaser, der am stärksten durch das in der Glasfaser eingelagerte Wasserstoffoxyd beeinträchtigt wird.
Bei CWDM liegen zwei potentielle Wellenlängen des 20 nm
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und werden daher ausgespart.
Daher stellt CWDM 16 nutzbare parallele Datenkanäle zur Verfügung.
DWDM
(Dense Wavelength Division Multiplexing)
Methode der parallelen Übertragung vieler Verbindungen über eine Glasfaser.
Die Übertragung wird über unterschiedliche Wellenlängen (Farben) durchgeführt, die bei DWDM sehr nahe beieinanderliegen. Deshalb werden hochpräzise, temperaturstabilisierte Laser benötigt.
Dafür ist mit DWDM eine Reichweite von bis zu mehreren 100 km erzielbar.
Derzeit ist DWDM mit bis zu 128 Farben verfügbar.
Freespace Optic
Optische Datenübertragung "durch die Luft". Es gibt verschiedene Standards und Geschwindigkeiten, abhängig von der verwendeten Wellenlänge.
Die Anwendungen reichen von der Vernetzung von Nachbargebäuden bis zu einer Standortvernetzung über eine Entfernung von mehreren km.
Voraussetzung ist jedoch ständiger Sichtkontakt zwischen den beiden Standorten.
GHMoIP
(Generic Hybrid Multiplexing over IP)
Protokoll zur gebündelten Übertragung mehrerer, auch unterschiedlicher serieller/synchroner Datenströme über IP.
Das GHMoIP-Protokoll ist routingfähig und ermöglicht die Übertragung auch durch große Netze hindurch und über weite Entfernungen.
Es enthält neben den eigentlichen Daten auch Timing-Informationen für die Taktwiederherstellung der einzelnen Kanäle.
OADM
(Optical Add-and-Drop Multiplexing)
Methode der Datenabzweigung und -Einspeisung in CWDMCWDM
(Coarse Wavelength Division Multiplexing)
Methode der parallelen Übertragung mehrerer Verbindungen über eine Glasfaser.
Die Übertragung wird über unterschiedliche Wellenlängen (Farben) durchgeführt
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- oder DWDMDWDM
(Dense Wavelength Division Multiplexing)
Methode der parallelen Übertragung vieler Verbindungen über eine Glasfaser.
Die Übertragung wird über unterschiedliche Wellenlängen (Farben) durchgeführt
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-Strecken.
Dazu gehören Drop/Pass Komponenten, die eine oder mehrere Farben aus dem gemultiplexten Datenstrom abzweigen und den Rest weiterführen, um beispielsweise Busverkabelungen zu ermöglichen.
Außerdem gibt es Drop-and-Insert Komponenten, die einzelne Farben herausführen, und neu wieder einspeisen. Diese werden verwendet um z.B. redundante Ringstrukturen aufzubauen.
OM2
Klassische 50µm Multimode-Faser f. Inhouse-Verkabelung
OM3
Spezielle 50µm Multimode-Faser für 10Gbps
OM4
Optimierte 50µm Multimode-Faser für 10Gbps - 100Gbps
OS2
Singlemode-Faser 9µm für Weitverkehrsnetzwerke
SFP
(Small Form-factor Pluggable)
Ein Modulstandard für optische Transceiver.
Die SFP-Technik ermöglicht eine flexible Bestückung von standardisierten Geräten mit SFP-Modulslot, indem dort je nach Anwendung die gewünschte Technologie, Wellenlänge usw. eingesetzt werden kann. Auf diese Weise kann ein Device z.B. an jede zugeteilte Wellenlänge auf einem CWDMCWDM
(Coarse Wavelength Division Multiplexing)
Methode der parallelen Übertragung mehrerer Verbindungen über eine Glasfaser.
Die Übertragung wird über unterschiedliche Wellenlängen (Farben) durchgeführt
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-Backbone angepasst werden.
TDM
(Time Division Multiplexing)
Zeitmultiplexverfahren zur Datenübertragung.
Die Datenströme werden bei diesem Verfahren in Zeitscheiben aufgeteilt, die abwechselnd übertragen werden.
TDM ist im Gegensatz zu den WDMWDM
(Wavelength Division Multiplexing)
Verfahren, mehrere Datenströme gleichzeitig über eine Glasfaser zu übetragen. Hierzu werden unterschiedliche Wellenlängen verwendet.
Der einfachste Fall ist die
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-Verfahren sowohl auf Kupfer- als auch auf Glasfaserstrecken einsetzbar. Auf Glasfaserverbindungen ist auch die Verschachtelung und Kombination von TDM und WDMWDM
(Wavelength Division Multiplexing)
Verfahren, mehrere Datenströme gleichzeitig über eine Glasfaser zu übetragen. Hierzu werden unterschiedliche Wellenlängen verwendet.
Der einfachste Fall ist die
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üblich.
Trunking
Zusammenfassung mehrerer Leitungen zu einer gemeinsamen Verbindung.
Die Vorteile liegen in der höheren erzielbaren Datenrate (als Summe aller Datenraten der einzelnen Leitungen) und der höheren Robustheit: fällt eine Strecke aus, dann sinkt der Durchsatz um die Datenrate der weggefallenen Leitung, aber die Verbindung insgesamt bleibt bestehen.
Water Peak
Der Wellenlängenbereich auf einer Glasfaser, der am stärksten durch das in der Glasfaser eingelagerte Wasserstoffoxyd beeinträchtigt wird.
Bei CWDMCWDM
(Coarse Wavelength Division Multiplexing)
Methode der parallelen Übertragung mehrerer Verbindungen über eine Glasfaser.
Die Übertragung wird über unterschiedliche Wellenlängen (Farben) durchgeführt
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liegen zwei potentielle Wellenlängen des 20 nm Rasters in diesem Bereich, deren Nutzung aus diesem Grunde gemieden wird.
WDM
(Wavelength Division Multiplexing)
Verfahren, mehrere Datenströme gleichzeitig über eine Glasfaser zu übetragen. Hierzu werden unterschiedliche Wellenlängen verwendet.
Der einfachste Fall ist die Nutzung von zwei Wellenlängen, üblicherweise bei 1310 und 1550 nm.
Mehr Kanäle auf einmal können per CWDMCWDM
(Coarse Wavelength Division Multiplexing)
Methode der parallelen Übertragung mehrerer Verbindungen über eine Glasfaser.
Die Übertragung wird über unterschiedliche Wellenlängen (Farben) durchgeführt
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oder DWDMDWDM
(Dense Wavelength Division Multiplexing)
Methode der parallelen Übertragung vieler Verbindungen über eine Glasfaser.
Die Übertragung wird über unterschiedliche Wellenlängen (Farben) durchgeführt
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übertragen werden.